Mit dem neuen Produkt „ATOM“ erweitert f.u.n.k.e. AVIONICS das Angebot an kleinen ADS-B-Sendern in Großbritannien.
Die in Großbritannien seit kurzem bestehende Initiative zur Erhöhung des Ausrüstungsstands von Luftverkehrsteilnehmern mit ADS-B-fähigen Geräten hat zum Ziel, die Gefahr von Kollisionen und gefährlichen Annäherungen in der Luft zu reduzieren. Dazu werden alle Luftraumteilnehmer ermutigt, einfache und kostengünstige ADS-B-Sender im Fluge einzusetzen und mit dieser Technik ihre Position und Flughöhe permanent auszustrahlen. Diese Daten können von anderen Luftverkehrsteilnehmern in der Luft und von der Flugsicherung am Boden empfangen werden und tragen dazu bei, die Übersicht über den aktuellen Flugverkehr auch bei schwierigen Sichtverhältnissen und bei kleinen und schwer erkennbaren Flugobjekten wie Drohnen zu behalten. Dieser Einsatz ist besonders hilfreich in Gebieten mit hohem und heterogenem Lufverkehrsaufkommen wie der Großraum London. Neben dem Produkt „PlaneSight“, das diese Signale sowohl senden als auch empfangen kann, bietet f.u.n.k.e. AVIONICS nun ein weiteres Produkt an, das sich aufgrund der kleinen Baugröße und des geringen Gewichts speziell für Drohnen eignet, aber auch gut von anderen Verkehrsteilnehmern wie Ultraleichtflugzeuge oder Gleitschirmpiloten eingesetzt werden kann. Das ATOM das zeichnet sich zudem durch ein robustes Gehäuse und einen geringen Stromverbrauch aus.
Diese Initiative der englischen Flugsicherung ist zurzeit noch auf Großbritannien beschränkt. Es wird aber bereits diskutiert, ob und wie dieser Ansatz auch nach Kontinentaleuropa ausgeweitet werden kann, wodurch sich der Markt für diese Geräte natürlich deutlich vergrößern würde.
Ein Blogbeitrag von Dr. Marc Gerlach – f.u.n.k.e. AVIONICS