Die Fraport AG erreichtet zurzeit am Frankfurter Flughafen das neue Terminal 3, das an der Frachtseite des Flughafens entsteht. Diese Großbaustelle wird mit modernsten Methoden permanent vermessen und überwacht. Dabei sollen zukünftig auch vermehrt Drohnen eingesetzt werden, die aber aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Flugbereich nach Vorgabe der Deutschen Flugsicherung nur mit flugtauglichen Radar-Transpondern ausgerüstet sein müssen.
In einer ersten Messkampagne mit einer Drohne wurde Anfang Juni eine Drohne von Multirotor mit einem Transponder von f.u.n.k.e. AVIONICS ausgerüstet und in mehreren Flügen von der Vermessungsfirma TPI eingesetzt. Beiliegende Bilder und ein Presseauszug (Quelle: Fraport AG) geben einen kleinen Eindruck von der Drohne, dem Transponder und dessen Einbauort sowie den Messflügen im Baubereich. Die Flüge waren so für die Flugsicherung erkennbar und zudem auf dem bekannten Portal Flightradar24 zu sehen.
Zurzeit arbeitet f.u.n.k.e. AVIONICS an einer Miniaturisierung von Transponderfunktionen, um noch besser den Bedarf kommerziell eingesetzter Drohnen bedienen zu können. Erster Schritt hierzu ist das Produkt ATOM, ein kleiner ADS-B-Sender in der Größe eine halben Zigarettenschachtel der die Position der Drohne auf der Radarantwortfrequenz 1090MHz ausstrahlt und so die Drohne für die Flugsicherung und den umliegenden Verkehr sichtbar macht.
Ein Text von Dr. Marc Gerlach, f.u.n.k.e. AVIONICS. Fotos: Fraport AG
Dieser Drohnentest wurde auch in zahlreichen Zeitungen veröffentlicht: FAZ, Süddeutsche Zeitung und Flug Revue.